Die fünf Kilometer lange durchgehender Grünzug vom Norden bis ins Zentrum der Stadt stärkt die Funktion des Englischen Gartens als Frischluftschneise und Feinstaubfilter. Ein Biotopverbund ist wieder möglich, das Erholungsangebot wird verbessert und die Parkfläche vergrößert.
Für die Anwohner im Westen, die derzeit von der Lärmbelastung durch den Isarring besonders betroffen sind, ist jedoch der Lärmschutz von besonderer Bedeutung.
Durch ein Verschieben des Isarrings nach Norden wird im Süden Fläche gewonnen. Das ermöglicht den Bau einer Böschungsanlage zwischen der Wohnbebauung Jungwirth- / Liebergesellstraße und dem westlichen Tunnelportal. Die Fahrzeuge befinden sich dann in diesem Bereich schon ca. fünf Meter unterhalb der Oberfläche, so dass die Lärmbelastung für Anwohner und Parkbesucher an dieser Stelle deutlich geringer sein wird, als heute.
An schönen Tagen ist der (zentrumsnahe) Südteil der Stadt dem Ansturm der Liebhaber kaum noch gewachsen. Dann bleibt nicht nur das Erholungsbedürfnis der Münchner, sondern auch die Belastbarkeit des Parks auf der Strecke. Im wiedervereinigten Park würden sich die Besucherströme besser verteilen, der derzeit noch deutlich weniger besuchte Nordteil des Parks könnte den Süden entlasten, ohne dass deshalb dort Besuchermassen zu befürchten wären...